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Hilft Osteopahie beim Reizdarmsyndrom?
Was ist das Reizdarmsyndrom RDS?
Laut Definition handelt es sich beim RDS um chronische, wiederkehrende Beschwerden wie Bachschmerzen oder Blähungen. Zusätzlich kommt es dabei oft zu veränderten Stuhlgängen. Für Betroffene entsteht oft ein großer Leidensdruck, der zu einer herabgesetzten Lebensqualität führen kann. Das RDS äußert sich oft uneindeutig mit schwer einzuordnenden Beschwerden der Verdauung.
Welche Symptome macht das RDS?
Betroffene leiden unter dumpfen, krampfartigen Bauchschmerzen. Außerdem kann es zu einem Völlegefühl und Blähungen kommen. Darüber hinaus kann der Stuhlgang in Richtung Obstipation oder Durchfall verändert sein.
RDS und das Mikrobiom
Wissenschaftliche Studien belegen, dass die Diversität der Bakterien bei einem RDS reduziert ist. Leider ist bislang unbekannt, welche spezifischen Bakterien mit der Erkrankung in Zusammenhang stehen könnten. Es gibt Hinweise darauf, dass wiederholte Therapien mit Antibiotika die Entstehung von RDS begünstigen können. Grundsätzlich scheinen sich Probiotische Produkte positiv auf das Mikrobiom und auf den Darm auszuwirken.
Welche Rolle spielt die Ernährung?
Erfahrungsgemäß ernähren sich Menschen mit Verdauungsbeschwerden oft einseitig, aus Angst etwas zu essen, was Ihnen noch größere Beschwerden bereiten könnte. In jedem Fall sollten Betroffene eine Ernährungsberatung in Betracht ziehen. Denn wie aktuelle Studien zeigen, scheint es einen starken Zusammenhang zwischen dem Verzehr hoch verarbeiteter Lebensmittel und Verdauungsbeschwerden zu geben. Ferner ließ sich feststellen, das es entzündliche Darmerkrankungen fast ausschließlich in Ländern mit Fastfoodketten gibt.
Erfahrungswerte und Therapie
Allem Anschein nach handelt es sich bei der Ursache des RDS um mehr als nur die eine. Die Multifaktoriellen Hintergründe können Stress, ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel und ein ungünstig verändertes Mikrobiom sein.
Betroffene sollten folglich an Ihrer Work-Life-Balance arbeiten. Idealerweise integrieren sie mehr Bewegung in Ihren Alltag und versuchen Stress zu reduzieren.
Des Weiteren werden sich Betroffene intensiv mit Ihrer Ernährung auseinandersetzen müssen, am besten begleitet durch einen Ernährungsspezialisten.
Als abrundende, wichtige Maßnahme steht eine sog. Darmsanierung noch aus. Die regelmäßige Einnahme von Probiotika kann hier ein wahrer Gamechanger sein. Zusätzlich bietet sich eine Substitution mit der Aminosäure Glutamin an. Diese sorgt laut Studien für eine erhöhte Diversität der Darmbakterien.
Osteopathischer Ansatz
Die Ursache des RDS scheint u.a. auch auf eine Funktionelle Problematik zurückzuführen zu sein. Daher bietet sich eine begleitende osteopathische Therapie durchaus an. Zusammenhänge wie, erhöhte Stresshormonwerte, gesteigerte Muskel- und Faszien Spannungen, Irritierte Nerven und damit auch Irritierende Signale am Zielorgan Darm können osteopathisch behandelt werden.